Karrieretipps
Die vielfältigen Seiten der Lehre
Unabhängig sein, sein eigenes Geld verdienen, sofort im Wirtschaftsleben stehen oder praktisches Wissen ergänzen – die Gründe den Weg einer Lehre einzuschlagen sind vielfältig. Doch eines trifft immer zu: Eine Lehre ist eine gute Wahl für die Zukunft und öffnet zahlreiche neue Möglichkeiten.
- Die Dauer der Ausbildungszeit beträgt bei einer normalen Einzellehre, je nach Lehrberuf, zwischen zwei und vier Jahre. Sind berufsspezifische Kenntnisse bereits in verwandten Lehreinheiten oder schulischen Ausbildungen erworben worden, kann sich die Lehrzeit dementsprechend verkürzen. Der Abschluss erfolgt durch eine praktische und theoretische Prüfung. Die Erfüllung der Schulpflicht bildet die Grundvoraussetzung, um eine Lehre beginnen zu können.
- Neben einer Einzellehre kann eine „Doppellehre“ absolviert werden. Hier erfolgt das Erlernen von gleichzeitig zwei Lehrberufen bei ein und demselben Ausbildner. Verschiedene Lehrberechtigte sind hier nicht gestattet. Ein Technischer Zeichner kann auf diese Weise aber mit Maschinenbautechnik oder Werkzeugbautechnik vereinbart werden.
- Mit den „Modullehrberufen“ wird eine breitere Basis mit Spezialisierungschancen ergänzt. Die Ausbildung erfolgt an einem zweijährigen Grundmodul und mindestens einem ein Jahr dauernden Hauptmodul. Bildet Metalltechnik beispielsweise den Grundstock, kann mit Fahrzeug- oder Stahlbau erweitert werden.
- Kärnten bietet auch die Chance, eine Lehrlingsausbildung mit der Möglichkeit der Absolvierung einer Berufsreifeprüfung zu verbinden. Neben der beruflichen Qualifikation wird im Zuge der Abschlussprüfung die Matura und somit die Studienberechtigung erworben. Lehrlinge können hierbei Kurse in der Freizeit besuchen oder während der Arbeitszeit in der Berufsschule.
- Hat jemand bereits eine Matura an einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schule in der Tasche, ist eine Lehre als zusätzliche praxisorientierte Berufsausbildung in einer wesentlich kürzeren Zeit möglich.
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